Hamburg. Die Nachhaltigkeitsbilanz von Mehrweg im Vergleich zu Einweg wird immer wieder kontrovers diskutiert. Über dieses brandaktuelle und vielschichtige Thema sprachen Dennis Müller (Enchilada Franchise AG), Fabian Eckert (RECUP), Stephanie Seidel (Duni Group) und Torsten Gröger (CoffeeCup Paper / Initiative „It’s Your Part“) auf der diesjährigen Internorga Open Stage.
Einweg und Mehrweg müssen nicht immer miteinander konkurrieren oder sich gegenseitig ausschließen. Verschiedene Systeme, gezielt und durchdacht eingesetzt an verschiedenen Standorten, können sich sinnvoll ergänzen und Synergien erzeugen. Innovative Recycling-Verfahren und neue Recycling-Produkte können ebenfalls einen wertvollen, unterstützenden Beitrag zur Abfallreduzierung und Schonung von Ressourcen leisten. Ganzheitliche und tatsächlich effektive Lösungen können nur durch gegenseitige Offenheit und den Austausch von Ideen und Erfahrungen entwickelt werden. Deshalb sind Plattformen wie die Open Stage auf der Internorga enorm wichtig.
„Sicher ist, dass sich die in der Talkrunde gestellte Frage „Ist Einweg das bessere Mehrweg?“ nicht mit einem einfachen „ja“ oder „nein“ beantworten lässt“, resümiert Torsten Gröger von creart, Ideengeber zu CoffeeCup Paper und Gründer der Initiative „It’s Your Part“. „Letztlich hängt es sehr stark von den Konsumenten ab, ob und wie erfolgreich Kreislaufwirtschaft ist. Wir müssen den Konsumenten zum Teil einer Lösung machen und nicht einzelne Produkte zum Problem.“
Moderiert wurde die Talkrunde von Christian Fiedler (Hospitality Pioneers).
Weitere Informationen unter
www.its-your-part.de, www.coffeecup-paper.de oder www.creart-spezialdruck.de
oder https://www.internorga.com/aussteller-trendbereiche/specials/open-stage
zurück